Wildman: Massenkündigung bei GPG

Written By Kom Limpulnam on Sabtu, 19 Januari 2013 | 16.48

Mit Wildman setze Gas Powered Games alles auf eine Karte. Sollte die Kickstarter-Kampagne nicht erfolgreich abgeschlossen werden, gebe es keinen Plan B in der Hinterhand. Das hatte Chris Taylor vor einigen Tagen kurz vor der Eröffnung der Kampagne verlauten lassen - und dabei wohl nicht übertrieben.

Laut Kotaku scheinen sich die Ereignisse im Studio am Freitag überstürzt zu haben. Einer Quelle zufolge wurde gestern fast die gesamte Belegschaft entlassen - einzig Taylor und ein oder zwei andere Leute seien noch offiziell bei Gas Powered Games tätig. Laut einer anderen Quelle droht dem Studio das vollständige Aus. Die Kündigungen stünden eventuell im Zusammenhang mit dem bisherigen Ertrag der Kampagne (173.000 Dollar nach fünf Tagen) - möglicherweise hatte man auf einen besseren Start und einen größeren Schwung gehofft und gebaut.

Auf Anfrage bestätigte Taylor in einer Email, dass es Entlassungen gab. Man werde auch bald die Kickstarter-Webseite aktualisieren. Etwas merkwürdig klingen dann noch die folgenden Worte: "I'm way behind, so many wonderful people to talk to and share stories with, so it just takes time. It's actually been a fairly positive experience, because I run a very open company and everyone knows what's going on." Gegenüber Joystiq ließ er noch verlauten, ca. 40 Entwickler hätten ihren Arbeitsplatz verloren.

Das in Redmond ansässige Studio hatte Dungeon Siege, Dungeon Siege 2, Supreme Commander, Supreme Commander 2, Demigod und Space Siege produziert. Die Spiele der jüngeren Vergangenheit waren allerdings weder wertungstechnische noch kommerzielle Erfolge gewesen. Vor knapp zwei Jahren hatte man mit Kings and Castles einen RTS-Titel angekündigt, sich dabei aber wohl verhoben: Das Projekt wurde später eingestampft. Stattdessen übernahmen die Mannen um Taylor Age of Empires Online von Robot Entertainment, stellten das Spiel fertig und kümmerten sich um dessen Weiterentwicklung. Jene Geldquelle versiegte allerdings, nachdem Microsoft Ende 2012 beschloss, keine weiteren Inhalte mehr für  AoE Online produzieren zu lassen.

Update: In einem neuen Video meldet sich ein sichtlich aufgewühlter Chris Taylor zu Wort. Abermals bestätigt er das, was am gestrigen Tag im Studio geschah. Er hätte die Belegschaft theoretisch noch bis zum Ende der Kampagne beschäftigen können. Hätte man das Mindestziel aber nicht erreicht  - und dann letztendlich überhaupt kein Geld bekommen -, hätte er die Leute feuern müssen, ohne ihnen eine Abfindung und andere Absicherungen bieten zu können. Dies sei jetzt noch möglich gewesen. Er sei bereit, seine Firma zu riskieren - er werde aber nicht mit dem Schicksal seiner Angestellten spielen.

Abschließend wendet sich der Gründer des fast 15 Jahre alten Studios an die Netzgemeinde und fragt: "Jetzt, da das Team entlassen wurde, sollte ich die Kampagne weiterlaufen lassen und gucken, ob die Zahlen besser werden, und die Leute dann wieder einstellen am Ende der Kampagne? Wenn sie denn zurückkommen wollen und nicht bereits woanders einen Job gefunden haben. Oder sollte ich die Kampagne heute oder morgen beenden und alles als erledigt betrachten?"

Taylor bittet die Nutzer, mit Kommentaren abzustimmen und ihm bei der Entscheidung zu helfen. Man werde die Beiträge erfassen.


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