Jonathan Blow: Fordert mehr Tiefe & Vielfalt

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 16 Januari 2013 | 16.48

In Endgame: Syria beschäftigt sich Game the News mit den aktuellen Geschehnissen in Syrien und ihren mögliche Konsequenzen. Während die Software in Googles Play-Kanal veröffentlicht werden konnte, verweigerte Apple den Zutritt zum App Store. Der Hersteller, der wegen seiner Ausschlussentscheidungen nicht zum ersten Mal ins Gerede kommt, verweist auf eine Passage in den Nutzungsbedingungen für Entwickler. Darin heißt es: Spiele würde anders gehandhabt als Bücher oder Lieder. Wer Religion kritisieren oder Sex beschreiben wolle, solle ein Buch oder Song verfassen oder eine medizinische App schreiben. Man habe eben bestimmte inhaltliche Richtlinien festgelegt.

"We view Apps different than books or songs, which we do not curate. If you want to criticize a religion, write a book. If you want to describe sex, write a book or a song, or create a medical app. It can get complicated, but we have decided to not allow certain kinds of content in the App Store."

Im Rahmen eines Artikels hatte Venture Beat mehrere Entwickler gebeten, sich zu jenem Umstand zu äußern. Jonathan Blow (Braid) hat seine vollständige Antwort jetzt per Blog veröffentlicht. Und findet: Grundsätzlich sei das natürlich eine falsche Einstellung gegenüber Spielen, für die letztendlich aber nicht Apple, sondern die Entwickler verantwortlich seien.

"Apple behandelt Spiele als oberflächliche kommerzielle Unterhaltung, weil man von Spieleentwicklern gelernt hat, dass Spiele eben genau das sind.

Würden wir in einer Welt leben, in der Spiele sich auch ganz routinemäßig mit ernsten Problemen in einer Art und Weise beschäftigen, die Leute anspricht, dann könnte Apple diesen Standpunkt nicht vertreten, weil er keinen Sinn ergeben würde."

Apple empfehle das Schreiben eines Buches, um Kritik an Religion zu üben, da das Verbot von Büchern ja offensichtlich etwas Schlechtes sei. Es habe schon viele Bücher gegeben, die von Leuten als wichtig empfunden wurden, und es habe schon häufig Zeiten gegeben, in denen versucht wurde, Bücher zu verbannen. Der gesellschaftliche Konsens sei heutzutage letztendlich, dass dies keine gute Sache sei. Spiele hätten diesen historischen Hintergrund nicht. Dementsprechend würde Apple das Medium eben mit Angry Birds oder Infinity Blade gleichsetzen - und das sei nicht die Schuld des Unternehmens.

Man könne auf den Hersteller zwar wegen seiner Vorgaben einprügeln, diese seien aber letztendlich nur ein Spiegel des allgemeinen kulturellen Verständnisses von Spielen. Das könne man nur verändern, indem Entwickler viele ernsthafte, rührende, mutige und tiefgründige Spiele über einen langen Zeitraum hinweg produzieren.

"Ich weiß nicht, ob das jemals passieren wird. Wie viele Spiele kennst du, denen du diese Adjektive ernsthaft zuschreiben könntest? Sicherlich keinem der bestverkauften Spiele im App Store. Und sicherlich keinem dieser großen Free-to-play-Spiele, die gerade die ganze Kohle einfahren.

Die Entwickler ernten nur das, was sie auch gesät haben. Was sonst würdest du erwarten?"

Ein Wandel könne nur über viele stetige Schritte erreicht werden - der eine oder andere gelegentliche Vorzeigetitel würde die Wahrnehmung nicht wirklich ändern können.



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