Test: Tales From the Borderlands - Episode 2: Atlas Mugged

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 18 Maret 2015 | 16.48

Das hat gedauert: Seit Ende November warten Fans von Tales from the Borderlands nach dem Cliffhanger auf die Fortsetzung der unterhaltsamen Geschichte im Episodenformat, in der das  Hyperion-Duo Rhyse und Vaughn eine Zweckgemeinschaft mit den Gauner-Schwestern Fiona und Sasha eingeht, bei der jeder jeden jederzeit übers Ohr hauen kann. Dabei macht Telltale genauso erfrischend weiter, wie man zuletzt aufgehört hat...

Der Blick zurück

„Yes, yes...it's been a while, I know". Da hast du wohl Recht, lieber Erzähler, der mich mit diesen Worten zur zweiten Episode begrüßt, die man auch als kleine Entschuldigung für die lange Wartezeit interpretieren kann. Und so ist es mehr als willkommen, dass er zunächst die wichtigsten Ereignisse des Einstiegs nochmal Revue passieren lässt, bevor die Geschichte endlich weitergeht. Wir erinnern uns: Nachdem sich Rhys und Vaughn nach dem vermasselten Deal rund um einen Vault-Key eher unfreiwillig mit den beiden Gauner-Damen und ihrem Mentor Felix zusammengerauft hatten, kam es für die Schatzsucher knüppeldick: Verrat, ein tobsüchtiger Boss im Nacken, Geld futsch – das hatten sich die Schlitzohren sicher anders vorgestellt. Immerhin keimte nach dem zufälligen Fund einer verlassen Atlas Station mit ersten Hinweisen auf das so genannte Gortys-Projekt am Ende der ersten Episode Hoffnung auf, vielleicht doch noch ganz groß abzusahnen.       

Spritzige Dialoge, witzige Situationen, (un)sympathische Figuren

Handsome Jack ist wieder da! Zumindest irgendwie...

Handsome Jack ist wieder da! Zumindest irgendwie...

Und jetzt? Um euch den Spaß nicht zu verderben, spare ich mir Details. Aber lasst euch versichern, dass es auf Pandora genauso unterhaltsam weitergeht wie bisher. Angefangen bei einer wilden Verfolgungsjagd (...bei der das Quartett wieder getrennt wird) über blutige Zwischenfälle bis hin zur überraschenden Oben-Ohne-Szene und dem Antreffen alter sowie neuer Gesichter, darunter Loader Bot oder die mysteriöse Athena, liefert Telltale in den knapp zwei Stunden Spielzeit erneut einen extrem unterhaltsamen Abstecher in die Welt von Borderlands ab. Vor allem die spritzigen Dialoge zaubern mir zusammen mit der Situationskomik (Stichtwort: „Bro" oder die Terminator-Anspielung „Come with me if you want to leave") immer wieder ein Lächeln ins Gesicht – genau wie die überzogene, aber herrlich kompromisslose Darstellung, wenn Fiona z.B. gleich am Anfang mit einem „Göffel" (im Original: „Spork") den Augapfel aus einem Gesicht herauspuhlen muss, um einen Retina-Scanner zu überlisten.

Klar: Die Rätseleinlagen in den kleinen Arealen stellen weiterhin ebenso keine große Herausforderung dar wie die vereinzelten Reaktionstests oder das Knopfgehämmer. Trotzdem sind z.B. das Suchen nach Hinweisen mit Schwarzlicht oder das Hacken von Objekten mit den erweiterten Möglichkeiten von Rhys' ECHO-Eye eine nette Ergänzung. Überhaupt überzeugt Telltale wie schon in der ersten Episode weiter mit der richtigen Mischung aus Erkundung und Action sowie der herausragenden Regie mit starker Inszenierung und den drei Erzählebenen. Allerdings habe ich einen kleinen Folgefehler entdeckt: Obwohl ich bei meinem zweiten Durchlauf den zuvor verloren Schuh wiederbekommen hatte, fehlte er mir in den finalen Szenen plötzlich wieder.

Wer hohen spielerischen Anspruch sucht, ist hier allerdings falsch, denn in erster Linie stehen die klasse geschriebenen Dialoge im Multiple-Choice-Verfahren und die Geschichte im Vordergrund. Trotzdem bekommt man

Manchmal wird es eklig...

Manchmal wird es eklig...

keinen Freifahrtschein: Trifft man in manchen Situationen die falschen Entscheidungen, können die Protagonisten durchaus sterben und man muss einen neuen Versuch wagen.

„Das merke ich mir"

Tja, die guten Entscheidungen. Sie beeinflussen in Dialogen nicht nur das Verhältnis der Charaktere untereinander, sondern sogar die Einführung mancher Figuren. So erfährt man erst nach einer bestimmten Wahl etwas über die lesbische Beziehung der Kopfgeldjägerin Athena, die ihrer Freundin zwar den Ruhestand versprochen hat, sich aber nicht wirklich daran hält. Stellt man sie dann noch vor ihrer Freundin bloß, wird aus einem „Athena will remember that" auch gerne mal ein „Athena will REALLY remember that". Ziemlich viel Englisch hier, oder? Ja. Denn auch in der zweiten Episode hat man es bei Telltale noch nicht geschafft, zumindest deutsche Untertitel als Alternative zu den hervorragenden Original-Sprechern und Texten anzubieten. Und so kommt man derzeit nur mit halbwegs guten Englischkenntnissen in den Genuss, Borderlands von dieser angenehmen anderen Seite zu erleben.


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