Die Korrektur der jüngsten Prognose hatte man damit begründet, dass der Absatz der Vaio-Sparte stärker zurückgegangen sei als erwartet, nachdem man den Verkauf der PC-Sparte angekündigt hatte. Auch sei die Nachfrage nach DVDs und BD-ROMs in den westlichen Märkten stärker gesunken als einst eingeplant.
Das Umsatzplus schreibt das Unternehmen vor allem einem Produkt zu: die PlayStation 4. Die Konsole hat sich bisher bestens verkauft und ist nach wie vor nur häppchenweise im Handel verfügbar, auch wenn sich die Situation langsam bessert.
Die PlayStation-Division kam insgesamt auf einem Umsatz von 979 Mrd. Yen (9,5 Mrd. Dollar) und lag damit 38,5 Prozent über dem Vorjahr. Dank der Anlaufkosten für die neue Generation musste man aber ein Minus von 8,1 Mrd. (78 Mio. Dollar) verzeichnen.
Insgesamt verkaufte der Hersteller in den abgelaufenen 12 Monaten 14,6 Mio. Heimkonsolen - genauer aufgeschlüsselt wurde das leider nicht. Im Jahr zuvor lag man bei 16,5 Mio. Geräten. Das Geschäft mit den älteren Konsolen ist also so stark zurückgegangen, dass der PS4-Launch dies nicht kompensieren konnte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man mit 17 Mio. Exemplaren.
Vita und PSP kamen insgesamt auf 4,1 Mio. Exemplare (Vorjahr: 7 Mio.). Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Sony mit einem weiterern Rückgang auf 3,5 Mio.
Als umsatzstark, operativ aber verlustreich erwies sich die Mobile-Sparte, welche ihre Einnahmen um 29,6 Prozent auf 1,63 Billionen Yen (15,8 Mrd. Dollar) steigern konnte bei einem Verlust von 75 Mrd. Yen (729 Mio. Dollar). Sony kündigte an, das Geschäft mit Smartphones und Tablets als Tochterunternehmen auszugliedern, an dem man alle Anteile hält - Sony Mobile Communications.
Am profitabelsten war einmal mehr die Finanzsparte, also das Banken- und Versicherungssparte. Auch Sony Pictures (Film & TV), die Kamera- und Musiksparten schrieben schwarze Zahlen.
Für das laufende Geschäftsjahr (1. April 2014 bis 31. März 2015) sagt Sony einen leichten Umsatzwachstum auf 7,8 Billionen Yen (76,4 Mrd. Dollar) vorher - laut der eigenen Prognosen wird man aber weiterhin rote Zahlen schreiben mit einem erwarteten Verlust von 50 Mrd. Yen (490 Mio. Dollar).
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