Jump'n'Run-Fans, die sich vor keiner Herausforderung scheuen und gern auch mal mit Freunden um die Wette springen, haben vielleicht schon ein Auge auf Ubisofts Cloudberry Kingdom geworfen. Was der Ausflug ins zufallsgenerierte 2D-Königreich alles zu bieten hat, verrät der Test.
Video: Der Levelgenerator sorgt immer wieder für neue Herausforderungen.
Zudem kann man Aussehen, Länge und Checkpoint-Anzahl der Spielabschnitte bestimmen. Wer es eilig hat, wählt dann noch einen Schwierigkeitsgrad und los geht's. Wer es hingegen dezidierter mag, kann die Häufigkeit jedes einzelnen Levelelements wie Plattformen, Gegner oder Fallen auch individuell festlegen. Wer keine Laserschranken will, schraubt ihre Anzahl einfach zurück oder deaktiviert sie ganz. Wer sich gern in die Höhe katapultieren lässt, bestellt einfach extra viele Gummiblöcke.
Man kann seinen Helden selbst kreieren oder vom Zufall bestimmen lassen. Besonders wagemutige Spieler dürfen sogar nahezu unsichtbar an den Start gehen. Und obwohl man mit ganz unterschiedlichen Sprungkräften, Vehikeln und Ausrüstungen unterwegs ist, kommt die Steuerung mit nur einem universellen Aktionsknopf aus.
Anfangs ist der Hüpfmarathon noch ziemlich zahm und übersichtlich...
Nervliche Zerreißprobe
Während einem der Levelgenerator jede Menge Freiheiten gewährt und für jede Könnensstufe passende Herausforderungen entlocken lässt, wird im Abenteuermodus hingegen sehr bald die Spreu vom Weizen getrennt. Die höheren Levels werden wohl trotz überschaubarer Längen und Hindernisarten nur nervenstarke Profis zu Gesicht bekommen. Und das, obwohl man unendliche Versuche hat und mit gesammelten Kristallen vorübergehende Spielhilfen wie Anschauungsunterricht, Ideallinien oder Zeitlupen aktivieren kann.
Was für den einen die ultimative Herausforderung darstellt, bedeutet für den anderen Frust ohne Ende. Die letzte Spielwelt haben selbst die Entwickler "Der Masochist" genannt...
...doch schon bald werden die Passagen immer fieser und chaotischer.
Wer nicht gern allein spielt, kann per lokalem Mehrspielermodus auch bis zu drei Freunde anheuern. Die sollten aber ebenfalls gute Nerven haben, da manche Levelobjekte gar nicht für mehrere Teilnehmer ausgelegt sind und sich nur einmalig verwenden lassen. Wer zurückfällt, sieht sich immer wieder mit unüberwindbaren Hindernissen konfrontiert. Aber auch die Kamera nimmt auf Nachzügler keine Rücksicht und das obwohl man eigentlich nicht gegen-, sondern miteinander spielt...
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