Special: John Riccitiello - eine Bilanz

Written By Kom Limpulnam on Selasa, 19 Maret 2013 | 16.48

Digitales Wachstum vs. Milliardenverluste

John Riccitiello wird zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 30. März abtreten. Sein Vorgänger, der aktuelle Chef des Aufsichtsrats Larry Probst, wird den Posten zunächst übernehmen.

Ein Bild aus den Anfangstagen als CEO bei EA: John Riccitiello wird zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 30. März abtreten. Sein Vorgänger, der aktuelle Chef des Aufsichtsrats Larry Probst, wird den Posten zunächst übernehmen.

Probst & Co. loben in ihren Abschiedsbotschaften vor allem, dass der bald ausscheidende CEO den Konzern für das digitale Zeitalter und die kommende Konsolengeneration fit gemacht hat. Schon seit Jahren verweist der Publisher in seinen Quartalsberichten gebetsmühlenartig auf den wachsenden Umsatzanteil von DLC, Mikrotransaktionen und online verkauften Spielen.

Blickt man zurück auf die "Ära Riccitiello", bleibt ein mehr als durchwachsener Eindruck - und die Frage, ob die Bilanz des Mannes seinen goldenen Fallschirm in Form des Gehalts und der Aktienoptionen für zwei Jahre rechtfertigt. Jeder Errungenschaft steht mindestens ein heftiger Fehlschlag gegenüber.

Das rein wirtschaftliche Urteil fällt trotz aller Bemühungen und Ergebnisse im Digitalbereich eindeutig aus: In vier der fünf vergangenen Geschäftsjahre unter Riccitiello musste EA rote Zahlen verzeichnen. Addiert man die Resultate, steht insgesamt ein Verlust von satten 2,419 Mrd. zu Buche - und das laufende Geschäftsjahr (1. April 2012 bis 30. März 2013) wird aller Voraussicht nach ebenfalls mit einem Minus abgeschlossen.

Auf seiner Habenseite kann Riccitiello sicherlich den Umstand verbuchen, dass EA in technischer Hinsicht besser aufgestellt ist für die Ankunft der nächsten Konsolen. Mit

Auch die Free-to-play-Umsetzung von Command & Conquer beruht auf Frostbite 2.

Auch die Free-to-play-Umsetzung von Command & Conquer beruht auf Frostbite 2.

Frostbite 2 hat der Publisher endlich eine hauseigene Grafik-Engine, die nicht nur zwei Technikgenerationen überspannt, sondern sich auch relativ flexibel nutzen und das Unternehmen etwas unabhängiger von Drittanbietern wie Epic werden lässt. Damit scheint das zu gelingen, was vor knapp neun Jahren gescheitert war: Mit der Übernahme von Criterion hatte EA eigentlich auch darauf gehofft, Renderware als Haus- und Hof-Engine etablieren zu können. Daran, dass der Hersteller in technischer Hinsicht in die aktuelle Konsolengeneration reinstolperte, hat Riccitiello allerdings sicherlich auch einen kleinen Anteil, war er doch bis 2004 der COO der Firma gewesen.

Ein versuchter Imagewandel

Als Riccitiello 2007 dem Probst'schen Lockruf folgte, war er sich der Reputation EAs durchaus bewusst. Der damalige Marktführer galt als träge und innovationsarm, als Konzern, der die eigentlich bessere Konkurrenz in einigen Genres u.a. durch massives Marketing, aber auch Exklusivlizenzen wie NFL oder FIFA auf Abstand hielt oder gar ausschaltete. Dank der Nachwehen des Blogs von Erin "EA Spouse" Hoffman galt der Publisher zudem als Paradebeispiel für die schlechten Arbeitsbedingungen in der Branche.

Riccitiello gelobte mehr Risiko, neue Marken sowie eine Qualitätsoffensive. Auch gab er sich selbstkritisch und sinnierte öffentlich darüber, EA sei zu fett geworden und habe außerdem Studios wie Bullfrog und Origin in Grund und Boden gewirtschaftet.


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